Es gibt einen neuen Spieler auf dem Feld der Supersportwagen, und er kommt nicht aus Deutschland, Italien oder den USA. Nein, dieser Blitz auf vier Rädern stammt aus China und trägt den Namen Xiaomi SU7 Ultra. Klingt wie ein Smartphone? Nun, das ist kein Zufall, denn der Tech-Gigant Xiaomi hat beschlossen, vom Handy- ins Autogeschäft zu wechseln. Und boy, oh boy, haben sie dabei einen Volltreffer gelandet!
Von Smartphones zu Supercars: Xiaomis kometenhafter Aufstieg in der Autowelt
Wer hätte das gedacht? Ein Unternehmen, das hauptsächlich für seine Smartphones und smarten Gadgets bekannt ist, mischt plötzlich die Autobranche auf. Als Xiaomi 2021 seine Pläne für den Einstieg in die E-Mobilität ankündigte, wurde das von vielen belächelt. „Noch so ein Tech-Unternehmen, das Autos bauen will“, dachten sich viele. Schließlich hatte selbst der Tech-Riese Apple nach jahrelanger Entwicklung sein „Project Titan“ in die Tonne geklopft.

Aber Xiaomi hat alle Zweifler eines Besseren belehrt. Während Apple die weiße Fahne schwenkte, brachte Xiaomi den SU7 auf die Straße , mit Spezifikationen, die selbst eingefleischte Autofans staunen ließen. 2024 verkauften sie fast 140.000 Stück des SU7, was einer der erfolgreichsten Produktionsanläufe in der Geschichte der Automobilindustrie entspricht.
Doch das war erst der Anfang. Im August 2024 kündigte Xiaomi die Crème de la Crème ihrer Elektroflotte an: den Xiaomi SU7 Ultra. Und lasst es mich euch sagen, dieser Wagen ist so heiß, dass er Asphalt zum Schmelzen bringen könnte! Mit einer beeindruckenden Leistung von 1.548 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 1,97 Sekunden, ist er ein echter Tesla Model S Plaid-Killer.
Der SU7 Ultra: Ein Blitz auf vier Rädern
Stellt euch vor, ihr sitzt in einem Fahrzeug, das schneller beschleunigt als euer Herz schlagen kann. Der Xiaomi SU7 Ultra macht genau das möglich. Mit drei Elektromotoren, einem V6S-Motor an der Vorderachse und zwei V8S-Motoren an der Hinterachse , erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.
Aber Leistung ist nicht alles. Der Xiaomi SU7 Ultra hat im Oktober 2024 bewiesen, dass er auch auf der Rennstrecke zu Hause ist. Auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings, dem Mekka für Autonarren, hat er alle Rekorde für Elektrofahrzeuge pulverisiert. Mit einer Rundenzeit von 6:46,874 Minuten hat er selbst etablierte Sportwagenhersteller alt aussehen lassen.
Der Hype ist real: 10.000 Bestellungen in 2 Stunden
Wenn ihr jetzt denkt „Den will ich haben!“, müsst ihr euch leider hinten anstellen. Xiaomi hat die Bestellbücher für den Xiaomi SU7 Ultra geöffnet, und was dann passierte, grenzt an Wahnsinn. In nur zwei Stunden waren alle 10.000 geplanten Einheiten für 2025 ausverkauft.
Innerhalb von 10 Minuten gingen 7.000 Bestellungen ein. Um sich einen der begehrten Boliden zu sichern, mussten Kunden eine Anzahlung von umgerechnet 2.700 Dollar leisten. Klingt nach viel? Nun, bedenkt, dass diese Summe nach einer Woche nicht mehr erstattungsfähig ist. Das zeigt, wie ernst es den Käufern ist.
Die ersten glücklichen Besitzer werden ihre Xiaomi SU7 Ultras schon nächste Woche in Empfang nehmen können. Für den Rest beginnen die Auslieferungen im April. Xiaomi scheint also nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei der Produktion aufs Gaspedal zu drücken.
Vom Underdog zum Überfliger
Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich die Wahrnehmung von Xiaomi in der Autowelt gewandelt hat. Vom belächelten Newcomer zum gefeierten Innovator in weniger als einem Jahr, das muss man erst mal schaffen. Der Erfolg des normalen SU7 hat offensichtlich das Vertrauen der chinesischen Konsumenten in Xiaomis Autokompetenz gestärkt.
Aber was macht den Xiaomi SU7 Ultra so besonders? Nun, stellt euch vor, ihr könntet die Leistung eines Formel-1-Wagens mit dem Komfort einer Luxuslimousine kombinieren. Genau das scheint Xiaomi gelungen zu sein. Der SU7 Ultra ist nicht nur brutal schnell, sondern auch vollgepackt mit der neuesten Tech. Es ist, als würde man in einem überdimensionalen Smartphone fahren, nur eben mit der Power, die Porsche und Co. das Fürchten lehrt.

Europa, mach dich bereit: Der SU7 Ultra kommt!
Xiaomi hat größere Pläne als nur den chinesischen Markt zu erobern. Der Xiaomi SU7 Ultra wird sein europäisches Debüt auf dem Mobile World Congress (MWC) 2025 in Barcelona feiern. Das ist in etwa so, als würde Lionel Messi plötzlich beim FC Bayern auftauchen, was für ein Gamechanger!
Zwar bedeutet die Präsenz auf dem MWC nicht, dass der Verkauf in Europa sofort startet. Aber es zeigt deutlich, dass Xiaomi global denkt. Die etablierten europäischen Autohersteller sollten sich warm anziehen. Denn wenn der Xiaomi SU7 Ultra auch nur halb so erfolgreich ist wie in China, könnte das die Autowelt, wie wir sie kennen, auf den Kopf stellen.
Xiaomi rekrutiert neues Personal auch bei BMW
Xiaomi erweitert seine Präsenz im E-Markt aggressiv, indem es Top-Talente von etablierten Automarken wie BMW rekrutiert. Das Unternehmen hat mindestens fünf leitende Angestellte von BMW eingestellt, darunter Rudolf Dittrich, der das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum von Xiaomi leiten wird. Der Standort des Zentrums wird noch geplant, soll aber Xiaomis globale Ambitionen stärken.
Xiaomis Rekrutierungsstrategie geht über das Personal hinaus; das Unternehmen plant, in China alle deutschen Marken zusammen zu überbieten und 350.000 Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Dieses ambitionierte Ziel wird durch den Erfolg des SU7 Sedans und die bevorstehende Einführung des YU7, einem Elektro-SUV, das mit dem Tesla Model Y konkurriert, getrieben. Mit dem Hochleistungs-SU7 Ultra bereits auf dem Markt positioniert sich Xiaomi als bedeutender Akteur in der E-Mobilitätsbranche, indem es wettbewerbsfähige Produkte mit einem Zustrom erfahrener Ingenieure und Designer kombiniert.
Die Zukunft: Mehr als nur der SU7
Aber Xiaomi ruht sich nicht auf dem Erfolg des SU7 und SU7 Ultra aus. Gerüchten zufolge arbeitet der Tech-Gigant bereits an seinem nächsten Streich: dem YU7 Crossover. Dieser soll in direkter Konkurrenz zum Tesla Model Y stehen und könnte in noch größeren Stückzahlen vom Band laufen als der SU7.
Es scheint, als hätte Xiaomi den Code geknackt, wie man erfolgreich von der Tech- in die Autobranche wechselt. Während andere Unternehmen Jahre brauchten, um ihre ersten E-Autos auf die Straße zu bringen, hat Xiaomi in Rekordzeit nicht nur ein, sondern gleich mehrere Modelle entwickelt und in den Markt gebracht.
Vergleich mit dem Porsche Taycan Turbo GT
Der Xiaomi SU7 Ultra und der Porsche Taycan Turbo GT sind beide Hochleistungs-Elektrofahrzeuge, die sich in mehreren Aspekten unterscheiden. Der Taycan Turbo GT bietet eine Leistung von etwa 761 PS, was deutlich weniger ist als die 1.548 PS des Xiaomi SU7 Ultra. Während der Taycan Turbo GT eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwa 2,8 Sekunden schafft, ist der Xiaomi SU7 Ultra in nur 1,97 Sekunden am Ziel.
So ist der Xiaomi SU7 Ultra ein echter Gamechanger im Markt der Hochleistungs-Elektrofahrzeuge. Er bietet eine beeindruckende Leistung, innovative Technologie und einen wettbewerbsfähigen Preis, der ihn zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für etablierte Marken wie Porsche macht.

Technische Daten Xiaomi SU7 Ultra im Vergleich zum Porsche
Technische Daten | Xiaomi SU7 Ultra | Porsche Taycan Turbo GT |
---|---|---|
Leistung | 1.548 PS | 761 PS |
0-100 km/h | 1,97 Sekunden | 2,8 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit | 350 km/h | 305 km/h |
Antrieb | 3 Elektromotoren (1x V6S vorne, 2x V8S hinten) | 2 Elektromotoren (Allradantrieb) |
Rundenzeit Nürburgring | 6:46,874 Minuten | 7:07,55 Minuten |
Preis (ca.) | 68.000 Euro | 150.000 Euro |
Reichweite (geschätzt) | 800 km | 510 km |
Batteriekapazität | 101 kWh | 93,4 kWh |
Ladegeschwindigkeit | Bis zu 350 kW | Bis zu 270 kW |
Gewicht | ca. 2.200 kg | 2.295 kg |
Preis Xiami SU7 Ultra
Und was kostet jetzt der flotte Chines? All diese Technik und Power gibt’s zum Schnäppchenpreis von umgerechnet etwa 68.000 Euro. Das sind fast 15.000 Euro weniger als für einen Tesla Model S Plaid. Wer hätte gedacht, dass „Made in China“ mal zum Gütesiegel für Supersportwagen werden würde?
Ursprünglich war der Xiaomi SU7 Ultra für einen deutlich höheren Preis von umgerechnet etwa 105.000 Euro angekündigt worden. Doch in einer überraschenden Wendung senkte Xiaomi den Preis um satte 35 Prozent. Diese aggressive Preispolitik zielt direkt auf etablierte Luxus-Elektroautos wie den Porsche Taycan ab.
Zum Vergleich: Ein Tesla Model S Plaid kostet in Deutschland aktuell 109.990 Euro, während ein Porsche Taycan Turbo GT deutlich über 150.000 Euro liegt. Der Xiaomi SU7 Ultra bietet also Supersportwagen-Leistung zum Preis einer gehobenen Mittelklasse-Limousine.
SU7 – Ein neuer Stern am Hypercar-Himmel
Der Xiaomi SU7 Ultra ist mehr als nur ein weiteres Elektroauto. Er ist ein Statement. Ein Statement, das sagt: „Die Zukunft der Automobilindustrie kommt vielleicht nicht mehr aus Detroit, Stuttgart oder Wolfsburg, sondern aus Peking.“ Mit seiner Kombination aus Hochleistung, Spitzentechnologie und einem überraschend wettbewerbsfähigen Preis hat Xiaomi bewiesen, dass sie ein ernstzunehmender Player im globalen Automarkt sind.
Für Autoenthusiasten bedeutet dies aufregende Zeiten. Der Wettbewerb wird härter, die Innovationen kommen schneller, und am Ende profitieren wir Verbraucher davon. Ob der Xiaomi SU7 Ultra tatsächlich das Zeug dazu hat, etablierte Marken wie Porsche oder Tesla dauerhaft das Wasser abzugraben, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Xiaomi hat mit einem Paukenschlag die Tür zur Autowelt aufgestoßen, und es wird spannend sein zu sehen, was sie als Nächstes aus dem Hut zaubern.
Also Speedfans, schnallt euch an! Die Reise in die Zukunft der Elektro-Mobilität hat gerade erst begonnen, und sie verspricht, eine wilde Fahrt zu werden. Wer weiß, vielleicht fahren wir alle bald Elektroautos, die so smart sind wie unsere Handys, nur eben mit ein paar hundert PS mehr unter der Haube. Eins ist aber sicher: Langweilig wird es in der Autowelt in den nächsten Jahren garantiert nicht!
Image Credit / Bildquelle: Xiaomi, youtube.com